Programmbeauftragter

vor 3 Monaten


Zürich, Zürich, Schweiz Internationale Sozialdienst Schweiz (ISS) Vollzeit

Programmbeauftragte*r


Der

Internationale Sozialdienst Schweiz (ISS)

ist eine NGO, die Teil des Netzwerks des Internationalen Sozialdienstes ist und in mehr als 120 Ländern präsent ist. Sie befasst sich mit transnationalen sozialrechtlichen Fragen im Zusammenhang mit dem grenzüberschreitenden Schutz von Kindern und Familie und stellt das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit. Ihre Tätigkeitsbereiche beziehen sich hauptsächlich auf die Rechte der Eltern, den Kinderschutz, die internationale Kindesentführung, die internationale Adoption, die Herkunftsverfolgung und binationale Paare.


Das Programm «

Reintegration im Herkunftsland

» zielt darauf ab, schutzbedürftigen Migrantinnen und Migranten in der Schweiz zu helfen, mit Hilfe unseres internationalen Netzwerks ein Berufs- oder Ausbildungsprojekt in ihrem Herkunftsland zu schaffen. Es besteht nun seit 20 Jahren und finanziert sich vollständig aus privaten Mitteln. Dieses Programm richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen (abgelehnte Asylsuchende, Personen ohne legalen Status in der Schweiz, entzogene Bewilligungen, ausgeschobene ausländische Häftlinge).


Um unsere Aktivitäten im Bereich der Reintegration weiter auszubauen, suchen wir:


Programmbeauftragte*r

80 %

(Reintegration im Herkunftsland), zuständig für die Deutschschweiz


Standort:

Das Büro befindet sich in Zürich, es aber es werden häufig Reisen in die übrige Deutschschweiz erforderlich sein. Die Person wird regelmäßig im Zweierteam mit der Programmbeauftragten in der Westschweiz zusammenarbeiten.


Startdatum:

Herbst 2024, nach Vereinbarung


Aufgaben:

  • Case Management im Rahmen des Programms «Reintegration im Herkunftsland» für Gesuche aus der Deutschschweiz
  • Vernetzung mit allen Akteuren in der Deutschschweiz (Rückkehrberatungsstellen, Sans-Papier Stellen, Strafvollzugseinrichtungen)
  • Leitung des Pilotprojekts RESTART ZH, welches Inhaftierte aus dem Kanton Zürich unterstützt, die am Ende ihrer Haft aus der Schweiz ausgeschafft werden
  • Aufbau und Konzeptionalisierung des RESTART-Programms in weiteren Kantonen der Deutschschweiz
  • Halbjährliche Sitzungen mit dem Vorstand des Vereins "Reintegration im Herkunftsland"
  • Teilnahme an Sitzungen zum Thema Wiedereingliederung (insbesondere am Haft- und Bewährungsforum, das am 20. und 21. November 2024 unter dem Thema « ausländische Strafgefangene » stattfinden wird)


Erforderliche Kompetenzen:

  • Kenntnisse im Projektmanagement
  • Lösungsorientierte und pragmatische Arbeitsweise
  • Berufliche Erfahrungen im Strafvollzug sind von Vorteil
  • Deutsch und Französisch/Englisch fliessend. Weitere Sprachen sind von Vorteil
  • gute schriftliche Ausdrucksweise in der deutschen Sprache
  • Neugierde, Dynamik und Proaktivität
  • Interesse am Thema Migration


Ausbildung und Erfahrung:

  • Bachelor-Abschluss (Universität oder Fachhochschule) oder gleichwertiger Abschluss
  • Erfahrung im Projektmanagement
  • Erfahrung im Bereich Integration/Reintegration erwünscht


Wir bieten

  • Möglichkeit, zu innovativen Projekten zu Fragen der Wiedereingliederung beizutragen
  • Ein innovatives und anregendes Arbeitsumfeld
  • Eine Arbeitsstelle in einem engagierten, multidisziplinären Team
  • grossen Gestaltungsfreiraum bei der Arbeit
  • Arbeitserfahrung in einer internationalen NGO


Bewerbung:


Bitte senden Sie Ihre

vollständigen Bewerbungsunterlagen

(Lebenslauf, Motivationsschreiben und Arbeitszeugnisse) bis zum 15. August 2024 an

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* Aufbauend auf den Erfahrungen und der Relevanz hat sich das Programm "Reintegration im Herkunftsland" in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Seit 2018 haben die Kantone den ISS beauftragt, ausländische Häftlinge, die für eine grössere Ausschaffung bestimmt sind, zu unterstützen. Diese Art von Mandat wird als RESTART bezeichnet.